Auf Spanisch wird ein Haus „casa“ (von lateinisch casa, choza) genannt. Hierbei handelt es sich um ein Wohngebäude, das aus einem oder mehreren Blöcken besteht. Das Haus bietet Platz für eine Familie oder mehrere Dutzend, wenn das Gebäude als Mehrfamilienhaus geplant ist. Oftmals verfügen Häuser über Keller, Terrassen, Innenhöfe und Gärten. Historisch gesehen ist das Zuhause zur Grundlage des Familien- und Soziallebens eines Menschen geworden. Mehrere Generationen können in einem Haus leben!

Aufgrund ihres Aussehens gibt es drei Arten von Privathäusern:

  • Aislada: isoliert (völlig getrennt von anderen Häusern);
  • Parada: angrenzend (eine Wand gehört zu zwei Häusern gleichzeitig);
  • Adosada: Blöcke (wenn mehr als eine Wand an andere Objekte angrenzt. Ein modernes Wohnhaus ist ein Paradebeispiel für diesen Typ).

Das Erscheinen und die Entwicklung der ersten Häuser sind untrennbar mit der Entwicklung der Städte verbunden. Jede Epoche hat ihre eigenen Besonderheiten beim Bau und der Dekoration von Gebäuden. Darüber hinaus gab es schon immer Häuser unterschiedlicher Nutzung und Größe. [dieser Ort] Die ersten Holzgebäude stammen aus dem Jahr 12.000 v. Chr. Die Haupttätigkeit war die Landwirtschaft, daher entstanden Siedlungen rund um große Gewässer, an den Ufern von Flüssen und in der Nähe der Meereslinie. Im alten Ägypten begann man im Jahr 3000 v. Chr. mit dem Bau von Häusern mit Lehmwänden. Es dauerte ein ganzes Jahrtausend, bis die ersten Burgen entstanden. Der Palast von König Minos stammt aus dem Jahr 1700 v. Chr. Einen solchen Luxus konnten sich natürlich nur wohlhabende Bürger und Herrscher leisten. Die Kelten Nordeuropas bauten bereits 500 v. Chr. runde Steinhäuser mit Strohdächern. Die griechischen Stadtstaaten zählten gleichzeitig bereits mehrere tausend Einwohner. Wissenschaftler vermuten, dass in Alexandria im Jahr 200 v. e. etwa 300.000 Menschen lebten. Im antiken Griechenland bestanden die Häuser aus Holz und Stein, aber sie waren immer klein und bescheiden. Sie waren in zwei Teile geteilt: Der erste Stock war für Männer, der zweite Stock für Frauen. Zu Beginn unserer Zeitrechnung waren römische Häuser den modernen bereits näher. In den Städten gab es Wohnhäuser mit fließendem Wasser und Abwasser. Im vorderen Teil solcher Gebäude befanden sich häufig Geschäfte. Einigen Schätzungen zufolge hatte Rom im Jahr 100 n. Chr. etwa 450.000 Einwohner. Im östlichen Zentralasien und in China suchten die Menschen bis zum 7. Jahrhundert n. Chr. Zuflucht vor schlechtem Wetter und Feinden in Höhlen. In Europa bauten im 13. Jahrhundert reiche Leute (Kaufleute, Bankiers und Adlige) prächtige Steinhäuser, während die Bauern weiterhin in strohgedeckten Holzhütten lebten. Im 18. Jahrhundert. Vertreter des Bürgertums errichteten riesige Villen mit vielen Nebengebäuden. Es entstanden verschiedene Architekturstile und die ersten Arbeiterslums, in denen Menschen aus umliegenden Dörfern, die auf der Suche nach Arbeit einwanderten, unter völlig unhygienischen Bedingungen lebten. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Häuser elektrifiziert. Der Engländer Philip Webb soll 1859 das erste „moderne Haus“ entworfen haben. Häuser aus dem 20. Jahrhundert werden immer höher. Privathäuser befinden sich oft in den reichsten Gegenden am Stadtrand oder als Ferienapartments. Innenarchitektur wird immer wichtiger.

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