Ein Bericht der Online-Hypothekenplattform Hipoo zeigt, dass die Anträge von Ausländern zur Finanzierung von Hauskäufen in Spanien im Jahr 2023 trotz steigender Zinssätze für Nichtansässige um 7 % gestiegen sind. Auf sie entfielen 19,92 % aller Hypothekendarlehensanfragen auf dieser Plattform. 62 % der Kreditantragsteller planten, in den Kauf einer Immobilie mit der Absicht zu investieren, diese anschließend zu vermieten, während der Rest eine „Zweitwohnung“ zur Eigennutzung kaufte. Die durchschnittliche Hypothekenhöhe lag bei etwa 195.000 Euro (65 %), bei einem durchschnittlichen Preis der gekauften Immobilien von etwa 300.000 Euro und einem Nettoeinkommen von 6.500 Euro pro Monat und Familie. Was die Nationalität der Bewerber angeht, waren die drei Spitzenreiter Briten (40 %), Schweizer (25 %) und Deutsche (18 %). Die beliebtesten Wohnungen und Häuser befanden sich in der valencianischen Gemeinschaft, wo 20 % der Ausländer den Kauf planten. Davon bevorzugten 55 % die Provinz Alicante, 40 % Valencia und 5 % Castellon. Den zweiten Platz belegt Katalonien (19 %), wo Bürger anderer Länder am häufigsten Wohnungen in den Provinzen Barcelona (60 %) und Girona (30 %) kaufen. In Andalusien (16 % aller Bewerbungen) wählen sie hauptsächlich die Provinzen Malaga (67 %) und Cádiz (23 %). Die Mittelmeerküste, auf die mehr als 50 % der Bewerbungen entfallen, ist nach wie vor das attraktivste Ziel für den Erwerb von Wohneigentum – insbesondere zur Eigennutzung. Das Innere der Halbinsel wiederum ist für Käufer interessant, die Investitionsziele verfolgen. Die interessantesten Optionen schließlich finden sich bei Banken wie Santander, Abanca, Bankinter, Sabadell und Kutxaban mit einem festen Zinssatz zwischen 3,5 % und 4,5 % und einem variablen Zinssatz zwischen Euríbor+0,85 % und Euríbor+2 %. Die maximale Kreditlaufzeit wurde auf 25 Jahre verkürzt.

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