Die Zahl ausländischer Immobilienkäufer in Spanien stieg im zweiten Halbjahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 %. Laut Notaren wurden in diesem Zeitraum 50.500 Kauf- und Verkaufstransaktionen von Wohnungen unter Beteiligung von Ausländern durchgeführt. In Spanien insgesamt machten ausländische Käufer den Daten der letzten sechs Monate des Jahres 2019 zufolge 18,7 % des Gesamtvolumens der Immobilientransaktionen aus. Die überdurchschnittliche Rate wurde in den folgenden Autonomien beobachtet: Balearen (37,1 %), Valencianische Gemeinschaft (34 %), Kanarische Inseln (30,2 %), Murcia (29,2 %), Andalusien (19 %). Auf diese Regionen entfielen im Berichtszeitraum 77 % der Immobilientransaktionen mit Ausländern. Britische Staatsangehörige machten im Berichtszeitraum 13,2 % der Gesamtzahl der ausländischen Immobilienkäufer in Spanien aus. Es folgen die Franzosen mit 8,3 %, an dritter Stelle die Einwohner Marokkos (8 %) und an vierter Stelle die Einwohner Deutschlands (7,8 %). Nach Angaben des Allgemeinen Notarrats entfielen 57,7 % der Transaktionen auf in Spanien ansässige Ausländer und 42,3 % auf Nichtansässige. Im Durchschnitt zahlten Ausländer zwischen Juli und Dezember 2019 3 % mehr für Immobilien in Spanien als in den sechs Monaten davor. Somit war das zweite Halbjahr 2019 das vierte in Folge, in dem ein Anstieg der durchschnittlichen Kosten für den Wohnungskauf ausländischer Käufer in Spanien verzeichnet wurde. Nicht ansässige Ausländer zahlten im Durchschnitt mehr für Immobilien als Einheimische: 2.220 € gegenüber 1.457 € (fast genauso viel wie spanische Käufer – 1.451 €). In den Autonomen Gemeinschaften wurden die höchsten Durchschnittspreise für den Immobilienkauf durch Ausländer auf den Balearen (3.174 € pro Quadratmeter), Madrid (2.359 €), Katalonien (2.099 €) und dem Baskenland (1.955 €) verzeichnet. und Andalusien (€ 1862). Die durchschnittlichen Kosten für von Ausländern erworbene Immobilien betrugen 1.801 € pro Quadratmeter. Käufer, die bereit sind, die höchsten Preise für spanische Immobilien zu zahlen, sind Einwohner von Schweden, der Schweiz, Deutschland und den USA: Die durchschnittlichen Kosten für ihre gekaufte Immobilie in Spanien betrugen 2.490 €, 2.486 €, 2.320 € bzw. 2.305 € pro Quadratmeter. Am anderen Ende dieser Liste stehen Marokkaner (durchschnittlich 697 € pro Quadratmeter), Rumänen (973 €) und Ecuadorianer (973 €). Bei Marokkanern (+19,6 %), Ecuadorianern (+17,8 %) und Dänen (+11,7 %) ist ein deutlicher Anstieg der Zahl der Käufer spanischer Immobilien zu verzeichnen. Im Gegenzug sank die Zahl der Käufer aus Großbritannien um mehr als 12 % und aus China um 9,7 %. Dennoch stellen erstere, wie oben erwähnt, die größte Kategorie unter den ausländischen Käufern spanischer Immobilien dar.

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